Hauptregion der Seite anspringen Hauptnavigation der Seite anspringen

Kontakt

Projektbüro "Stadt der Freiheitsrechte"
Grimmelhaus
Ulmer Straße 19
87700 Memmingen

+49 (0)8331 850-478
stadt-der-freiheitsrechte(at)memmingen.de

Veranstaltung

Was suchen Sie?
Dienstag
19
Nov
Im Geist der Freiheit - Dialog in der Zunftstube

Der Historische Verein Memmingen e.V. lädt Persönlichkeiten aus der Region zum Gespräch mit dem Publikum über Fragen von Freiheit und Teilhabe gestern und heute ein. Der Gast am 19. November ist der Historiker Dr. Reinhard Baumann.

Freitag
22
Nov
Buchvorstellung: Regionale Ressourcenkonflikte im Bauernkrieg 1525

Beschwert und überladen“ - mit diesen Worten beklagten sich Bauern bei ihren Obrigkeiten 1525. Was mit Protestversammlungen und Beschwerdeschriften begann, endete später in blutigen Massakern.

Erleben
Veranstaltungskalender
< Zurück zur Übersicht
07. Aug
bis
10. Nov
Stadtmuseum Memmingen

Ausstellung „Vom Aufbruch bis zum Ende“ freiheyt 1525 - 500 Jahre Bauernkrieg

Die Tafelausstellung ist ein Vorbote auf das Gedenkjahr 2025 im Stadtmuseum: Sie schenkt eine ausführliche Einführung in die Zeit des Bauernkriegs.


Wer waren die Menschen, die damals für ihre Rechte kämpften, eine neue gesellschaftliche und religiöse Ordnung dachten? Die Ausstellung ordnet das Geschehen bildet Brücken und zeigt Zusammenhänge auf. 

Mehr Freiheit, mehr Mitbestimmung und mehr Gerechtigkeit – das forderten Bauern aus Oberschwaben in den „Zwölf Artikeln der Bauernschaft“, wodurch Memmingen zu einem wichtigen Ort der Demokratiegeschichte wurde. Die „Zwölf Artikel der Bauernschaft“ und der daran maßgeblich beteiligte Prediger Christoph Schappeler spielten in Memmingen eine wichtige Rolle und werden u. a. auf den ausgestellten Tafeln vorgestellt.

Christoph Schappeler war es, der dafür gesorgt hatte, dass sich im Dezember 1524 und Januar 1525 die Reformation in der Stadt durchsetzte. Seither galt Memmingen als bauernfreundlich und wurde deshalb zum Versammlungsort der rund 50 Abgeordneten der Baltringer, Bodenseer und Allgäuer Bauernhaufen gewählt. Die Stadt war für die Aufständischen ein sicherer Platz und versprach zudem den Zugang zu Schriftkundiger Hilfestellung. Unumstritten gilt der Prediger Christoph Schappeler als geistiger Mentor der bedeutendsten Schriftstücke der Bauernkriegsgeschenke – den „Zwölf Artikeln der Bauernschaft“.

Die Tafelausstellung ist als ein Gemeinschaftsprojekt der Mühlhäuser Museen und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Bauernkriegsmuseen entstanden. Elf Erinnerungsorte in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Arbeitsgemeinschaft sind vertreten. An jenen für den Bauernkrieg geschichtsträchtigen Orten befinden sich Museen, die sich dem Aufstandsgeschehen und den Entscheidungsschlachten der Region widmen.

Die Museen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Bauernkriegsmuseen zeigen die Tafelausstellung als Partner der Thüringer Landesausstellung „freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg“. Diese ist ab April 2025 in den Mühlhäuser Museen und dem Panorama Museum Bad Frankenhausen zu sehen. Die Tafelausstellung wurde mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und der Thüringer Staatskanzlei realisiert.

 

 

Stadtmuseum Memmingen
Zangmeisterstr. 8
87700 Memmingen

Stadtmuseum Memmingen
zeitmaschine-stadtmuseum-mm.de/