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Projektbüro "Stadt der Freiheitsrechte"
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Memminger Freiheitsbrunnen

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Memminger Freiheitsbrunnen

Kostbar, fragil, stark

Der Memminger Freiheitsbrunnen symbolisiert die „Zwölf Artikel“. Zwölf Bronzetafeln ergeben zusammen ein neun Meter hohes, starkes Zeichen am Memminger Weinmarkt, indem sie paarweise zu einer schlanken, fein ausbalancierten Stele angeordnet sind. Sie scheinen fast zerbrechlich, doch gemeinsam und gleichberechtigt werden sie stabil.

Umgebender Wasserdampf erfrischt und verweist auf Wasser als Grundlage allen Lebens. Ein starkes Fundament hat der Brunnen durch 49 geschichtete Steinquader, die gleichzeitig Platz bieten für kleinere Schrifttafeln mit den „Zwölf Artikeln“.

Historischer Bezug
Der Freiheitsbrunnen steht am historischen Platz eines alten Brunnens am Weinmarkt im mittelalterlichen Kern Memmingens. Er liegt in Sichtweite des Kramerzunfthauses, mit dem er thematisch verbunden ist. Er strahlt weithin sichtbar aus: hier ist ein besonderer Ort.

Ursprung und Idee
Der Entwurf des modernen Freiheitsbrunnens stammt vom Augsburger Künstler Andy Brauneis. Er hatte ihn 2008 im Rahmen eines Wettbewerbs der Stadt Memmingen eingereicht, neben Entwürfen von elf anderen Künstler:innen. Wettbewerbsthema waren eben die im März 1525 in der Memminger Kramerzunftstube verabschiedeten „Zwölf Artikel“.

Nachdem im Oktober 2009 eine renommierte Jury dem Stadtrat empfohlen hatte, Andy Brauneis mit der Gestaltung des Freiheitsbrunnens zu beauftragen, konnte der Brunnen durch eine stattliche Spende von Elisabeth Bach-Schedel und Dr. Claus Bach bis 2014 realisiert werden.
Heute ist er ein beliebter Treffpunkt der Stadtgesellschaft. Er liegt direkt am historischen Rundweg „Freiheit in der Stadt“.

Die Zwölf Artikel auf dem Freiheitsbrunnen

Bildrechte: Stadt Memmingen